Wie immer, wenn eine Legende der Musikbranche einen tragischen Tod stirbt, werden medienwirksam Gerüchte verbreitet, Tribut-Alben produziert und besonders die Kinder der Verstorbenen haben keine ruhige Minute mehr, obwohl sich im Vorfeld nie jemand gross um sie gekümmert hat. Der Profit, den man aus dem Tod einer verstorbenen Musikgrösse schlagen kann, scheint so enorm zu sein – das selbst Familienangehörige vor nichts Halt machen. So passierte dies bereits bei Michael Jackson.
Jetzt geht es mit Whitney Houston weiter.
Ihr Ex- Ehemann Bobby Brown, der von 1992 bis 2007 mit ihr verheiratet war, hat schon während der Ehe keine guten Schlagzeilen gemacht. Es war immer wieder von häuslicher Gewalt die Rede und es ist kein Geheimnis, das Whitney durch ihn immer tiefer in den Drogensumpf abrutschte und ihre Karriere immer weiter gefährdete.
Schon bei der Trauerfeier, die in Whitneys Geburtsstadt Newark, New Jersey stattfand, sorgte er wieder medienwirksam für einen Skandal. Als er bemerkt, dass nur er und nicht seine neunköpfigen Begleiter in der für die Familie Houston reservierten Reihe sitzen darf, verlässt er nach kurzer Zeit wieder die „New Hope Baptist Church“, da er sich ungerecht behandelt fühlt.
Wie muss sich eigentlich Bobbi Kristina, die 18-jährige Tochter von Whitney und Bobby Brown fühlen, wenn ihr eigener Vater so ein, in meinen Augen, schlechtes Vorbild abgibt? Aber es geht noch weiter…
Gerade mal vier Wochen nach Whitneys Tod hat sich der 43-jährige bereits etwas Neues ausgedacht. Es geht um die Verfilmung von Whitneys Leben - Medienberichten zufolge scheint er bereits das Manuskript dazu bei einigen Studios in Hollywood vorgelegt zu haben. Um die Studiobosse hellhörig zu machen, will er dabei natürlich auch aus dem Nähkästchen über seine Ehe mit Whitney plaudern. Natürlich soll die Tochter Bobbi Kristina eine Hauptrolle in dem Film besetzen. Sie selber hat sich allerdings noch nicht zu den Plänen ihres Vaters geäussert.
Was geht nur in dem Kopf eines solchen Menschen vor, frage ich mich? Scheint Geld und Aufmerksamkeit das einzige zu sein, woran er immer nur denkt?
Das werden wir wohl niemals herausfinden…… aber ich hoffe, das es Whitney, einer grossartigen Sängerin und Vorbild für viele andere Musiker, nach ihrem Tod keinen Schaden zufügt.
